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| Datum | Ort | Kapitel | Personen | Stichworte | Artikel |
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01.10.2008
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Genf
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GDP Gewerkschaftsbund Basel Stadt Kanton Personen
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Myriame Marti
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Präsident Streik Tribune de Genève
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"Ein unglaublicher Streik-Monat". Arbeitskampf bei der "Tribune de Genève". Einen Monat dauerte 1990 der Kampf bei der Druckerei der "Tribune de Genève". Dann wurde der missbräuchlich entlassene Gewerkschaftsvertreter wieder eingestellt. So etwas geschieht äusserst selten. Das schweizerische Recht sieht für solche Fälle nämlich nur Abgangsentschädigungen vor, keine Wiedereinstellung. Streiken lohnt sich also! Am 21. Februar 1990 erhielt Claude Reymond, Präsident der Genfer Sektion der Gewerkschaft Druck und Papier (GDP), Präsident der Betriebskommission der Druckerei der "Tribune de Genève" und Vorstandsmitglied des Gewerkschaftsbundes, die Kündigung: eine Vergeltungsmassnahme der Direktion. (…). Mit Foto. Myriame Marti. M comedia magazin 1.10.2008
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10.02.1983
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Genf
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GDP Streik Tribune de Geneve
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Tribune de Genève Volltext
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Typographen-Streik in der Druckerei der „Tribune de Genève“. Arbeitskonflikte haben Tradition. In der Druckerei der dem Freisinn nahen Tageszeitung „Tribune de Genève“ haben die Typographen auch gestern Mittwoch, am dritten aufeinander folgenden Tag, gestreikt. Der Konflikt war durch die Entlassung eines Vertrauensmannes der Typographengewerkschaft - Grund: Beleidigung der Direktion - ausgelöst worden, scheint aber tiefere Ursachen zu haben: Die kritische Lage des schweizerischen Druckgewerbes und die kämpferische Haltung der Genfer Arbeiterschaft. Am Freitag hatte die Direktion der „Tribune“ den Gewerkschafter Claude Reymond entlassen, weil er einen Brief der Direktion mit „ils sont tares“ (sie sind verrückt) quittiert hatte. Die Typographen reagierten unverzüglich: Als am Montagmorgen die technischen Angestellten ihre Arbeit aufnehmen wollten, wurden sie von Streikposten heimgeschickt. Die Direktion schlug hierauf vor, den Fall vor ein Schiedsgericht zu bringen. Antwort der Arbeiter: „Nur wenn Reymond zuvor wieder eingestellt und auf Massnahmen gegen die Streikenden verzichtet wird.“ Auf beiden Seiten heisst es, die anderen hätten den Gesamtarbeitsvertrag verletzt: Die Direktion wirft den Druckern die Arbeitsniederlegung, die Drucker der Direktion die Entlassung ohne vorige Anrufung des Schiedsgerichtes vor. Nervosität wegen schwieriger Ertragslage? Der Konflikt scheint aber auch weiter zurückliegende Gründe zu haben. Bei der „Tribune“ ist die Atmosphäre bereits seit längerem gespannt. (…).
Christophe Büchi.
SoAZ, 10.2.1983.
GDP > Tribune de Geneve. Streik. SoAZ, 1983-02-10.
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